POLYAS Wahllexikon

Als Expert:innen für Online-Wahlen liefern wir Erklärungen und Hintergrundinformationen zu Wahlen, Wahlrecht und digitaler Demokratie

  • Abstimmungen führen Entscheidungen durch Stimmabgaben herbei
  • Diese Gründe führen zur Anfechtbarkeit einer Wahl
  • Die Apothekerkammern in Deutschland sind die öffentlichen Berufsvertretungen der in Deutschland tätigen Apotheker. Sie sind als Körperschaften öffentlichen Rechts organisiert und vertreten die Berufsinteressen ihrer Mitglieder.
  • Unter einer Arbeitnehmervertretung werden in Deutschland verschiedene Organisationsformen und Organe verstanden, die in Unternehmen und Betrieben für die Rechte der Arbeitnehmer und Angestellten eintreten.
  • Bei Arbeitnehmervetretungswahlen in der Schweiz werden Vertreter in das Organ der betrieblichen Mitbestimmung gewählt
  • Die Architektenkammer ist die Berufsinteressenvertretung der Architekten in Deutschland. Sie sind als Körperschaften des öffentlichen Rechts organisiert.
  • Die Ärztekammern wurden in Deutschland als Berufsvertretung aller in Deutschland praktizierenden Ärzte eingerichtet. Sie sind Körperschaften des öffentlichen Rechts und nehmen verschiedene Aufgaben wahr.
  • Für bestimmte Rechtsformen zwingend gesetzlich vorgeschiebendes Aufsichtsorgan zur Überwachung des Vorstands, Prüfung des Ergebnisses und Berichterstattung in Versammlungen.
  • Die Wahl der Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat richtet sich je nach Größe des Betriebes nach den Bestimmungen des Drittelbeteiligungsgesetzes oder des Mitbestimmungsgesetzes und den entsprechenden Wahlordnungen.
  • Ausgleichsmandate gleichen Überhangmandate aus, damit andere Parteien, die keine Überhangmandate erhalten haben, nicht benachteiligt werden.
  • Die Authentifizierung ist der Prozess und das Ergebnis einer Echtheitsprüfung. Bei Online-Wahlen werden nur authentifizierte Wahlberechtigte zur Stimmabgabe zugelassen.
  • Der Basiswert ist die Bezugsgröße, auf deren Grundlage die Auswertung berechnet wird.
  • Ein Behindertenbeirat ist ein gewähltes Gremium, das beratend die Interessen der Behinderten auf kommunaler Ebene vertritt.
  • Die Beschlussfassung bezeichnet ein wichtiges Instrument der Willensbildung in Vereinen und Unternehmen.
  • Gewählte Interessenvertretung der Arbeitnehmer in einem Betrieb
  • Mit Betriebsratswahlen wird die betriebliche Interessenvertretung der Arbeitnehmer in einem Unternehmen (Betriebsrat) gewählt
  • Anhand einer Block-Prüfsumme kann die korrekte Übertragung und Speicherung der abgegebenen Stimmzettel in einer Online-Wahl kontrolliert werden.
  • Blockchains sind dezentrale Datenbanken, die einen sicheren Austausch von Informationen und Werten innerhalb eines Netzwerkes von Nutzern ermöglichen.
  • Eine Blockwahl listet die Kandidaten für alle zur Wahl stehenden Positionen auf. Die Wähler können dann über diesen Block abstimmen, nicht jedoch über einzelne Kandidaten.
  • Der Brandinspektor wird zum Leiter der Feuerwehr gewählt und führt die Freiwillige Feuerwehr / Gemeindefeuerwehr.
  • Form der Fernwahl, bei der Stimmabgabe unabhängig vom Ort und von der Zeit der Urnenwahl erfolgt
  • Die Briefwahlordnung regelt den Ablauf der Briefwahl und legt Fristen und notwendige Schritte für die Durchführung und Organisation der Wahl fest.
  • Das BSI ist die für die IT-Sicherheit zuständige obere Bundesbehörde mit Hauptsitz in Bonn
  • BSI-Schutzprofile sind durch das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik staatlich zertifizierte und international anerkannte Standards für IT-Produkte
  • Die BSI-Standards dienen der Überprüfung des IT-Grundschutzes von Unternehmungen.
  • Ein Bulletin Board ist eine Art Datenbank Tabelle, die Informationen immer wieder neu verschlüsselt und dadurch vor Zugriffen schützen kann.
  • Der Bundeskanzler ist der Regierungschef in Deutschland. Er wird durch den deutschen Bundestag gewählt.
  • Der Bundespräsident ist das Staatsoberhaupt der Bundesrepublik Deutschland.
  • Der Bundesrat ist ein Verfassungsorgan der Bundesrepublik Deutschland, durch das die Interessen der einzelnen Länder bei der gesamtstaatlichen Gesamtbildung gewahrt werden.
  • Der Bundestag ist das Parlament in Deutschland. Der Bundestag ist die direkt gewählte Volksvertretung des deutschen Volkes.
  • Bundestagsabgeordnete sind Vertreter des deutschen Volkes im Bundestag.
  • Die Angehörigen des deutschen Parlaments bezeichnet man als Bundestagsabgeordnete
  • Ein Bundestagsmandat kann als Auftrag verstanden werden, die deutsche Bevölkerung zu repräsentieren.
  • Der Bundestagspräsident leitet die Sitzungen im Bundestag und ist Adressat aller Gesetzesentwürfe. Im Rang steht er über den Bundeskanzler.
  • Die Bundestagswahl findet alle vier Jahre statt. Es werden die Abgeordneten für den Bundestag gewählt, die Volksvertretung der Bundesrepublik Deutschland.
  • Das Bundeswahlgesetz enthällt alle Vorschriften, die bei Bundestagswahlen beachtet werden müssen.
  • Beim Cloud Computing kann der Nutzer dynamisch auf IT-Ressourcen eines Anbieters zugreifen, die über das Internet zur Verfügung gestellt werden.
  • Common Criteria sind international gültige Sicherheitsstandards zur Prüfung und Bewertung von IT-Produkten.
  • In den international anerkannten Common Criteria Schutzprofilen sind die allgemeinen IT-Sicherheitseigenschaften und die Bedingungen für den sicheren Einsatz von IT-Produkten festgelegt.
  • Bei einer Verhältniswahl muss das Verhältnis der Stimmen ermittelt werden. Dafür wird häufig das D'Hondt-Verfahren angewendet.
  • Schutz der Privatsphäre vor der unrechtmäßigen Nutzung ihrer personenbezogenen Daten
  • Datensicherheit gibt den Grad an, zu dem Daten vor unbefugten Zugriffen, Schäden und versehentlichem Löschen geschützt sind
  • Anfertigung von Sicherungskopien zum Zwecke der Datenwiederherstellung im Falle eines Verlustes
  • Ein Dauerkandidat ist eine Person, die immer wieder bei Wahlen antritt, ohne Erfolgsaussichten zu haben.
  • In großen Vereinen kann die Delegiertenversammlung die Mitgliederversammlung ersetzen
  • Bei der Delegiertenwahl werden Vertreter der Mitglieder in die Delegiertenversammlung gewählt
  • Der Begriff Demokratie steht für die Herrschaft des Volkes. Es kann zwischen direkter und repräsentativer Demokratie unterschieden werden
  • Digitale Souveränität bezeichnet ein selbstbestimmtes und kontrolliertes Agieren im digitalen Raum
  • Unter dem Digitalen Binnenmarkt ist eine Strategie zur Stärkung der digitalen Wirtschaft innerhalb der EU zu verstehen
  • Ein digitaler Schlüssel besteht aus zufälligen Zeichenketten, die in Kombination mit einem Algorithmus offene Daten in einen Geheimtext umwandeln.
  • Die Digitalisierung bezeichnet die Umwandlung analoger Informationen in digitale Einheiten, aber auch den damit einhergehenden gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Wandel.
  • Bei einer Parlamentswahl geben Wahlberechtigte eine Stimme für einen Kandidaten ihres Wahlkreises ab. In einem Wahlkreis wird derjenige Politiker „direkt“ gewählt und erhält somit ein „Direktmandat“, der dort die meisten Stimmen erhalten hat.
  • Als E-Voting bezeichnet man unterschiedliche Methoden der elektronischen Stimmabgabe.
  • Die einfache Mitbestimmung besagt, dass der Aufsichtsrat zu einem Drittel aus Arbeitnehmervertretern und zu zwei Dritteln aus Vertretern der Anteilseigner bestehen muss
  • Sofern dies in der Wahlordnung oder Satzung vorgesehen ist, können bei der Wahl in Abwesenheit auch Kandidaten antreten, die nicht an der Wahlversammlung teilnehmen können. Sie müssen hierfür schriftlich ihr Einverständnis erklären.
  • E-Voting beschreibt die Stimmabgabe von Wählern auf elektronischem Weg
  • Mit der Erststimme wird ein Kandidat des Wahlkreises direkt in den Deutschen Bundestag gewählt
  • Der Europäische Betriebsrat ist die Arbeitnehmervertretung in Unternehmen oder Unternehmensgesellschaften, die Niederlassungen in verschiedenen Mitgliedsstaaten der EU haben.
  • Der Fachbereichsrat an der Hochschule vertritt die Angehörigen eines Fachbereichs beziehungsweise einer Fakultät und entscheidet über Fragen bezüglich Studium und Lehre sowie Ressourcen der Fakultät.
  • Die Fachschaftsräte an einer Hochschule sind für die fachliche Betreuung der Studierenden eines Studienganges tätig.
  • Unter einer Fernwahl / Distanzwahl wird die Stimmabgabe bei Wahlen verstanden, die an einem anderen Ort als dem Wahllokal vorgenommen wird.
  • Die Fraktionsdisziplin ist vorhanden, wenn sich Mitglieder der Fraktion ihren Mehrheitsbeschlüssen fügen, also der Mehrheit unterordnen.
  • Bei der freien Listenwahl können die Wähler ihre Stimmen über Wahllisten hinweg auf Kandidaten frei verteilen.
  • Bei Friedenswahlen findet keine eigentliche Wahlhandlung statt. Da nur ein gültiger Wahlvorschlag für die Wahl eingereicht wurde, gilt dieser automatisch als gewählt.
  • Ein Gegenkandidat tritt bei einer Wahl gegen den Favoriten an.
  • in Gemeindekirchenratswahlen werden ehrenamtliche Mitglieder in das Leitungsorgan einer evangelischen Kirchengemeinde gewählt
  • Bei den Wahlen in den jüdischen Gemeinden werden die Mitglieder des Vertrerungsorgans der Gemeindemitglieder gewählt
  • Genossenschaften sind Zusammenschlüssen von Individuen, um die Erreichung ihre Belange durch einen gemeinschaftlichen Geschäftsbetrieb zu fördern
  • George Pólya war ein Mathematiker und ist der Namenspatron von POLYAS.
  • Gerrymandering beschreibt die bewusste Manipulation von Wahlbezirken zugunsten einer Partei.
  • Gesetze kommen in einem verfassungsmäßig vorgesehenen Gesetzgebungsverfahren zustande durch einen Willensakt der Gesetzgebungsorgane des Staates.
  • Als Gewerkschaften bezeichnet man die Vereinigung von Arbeitnehmern, die in der Regel in einem abhängigen Beschäftigungsverhältnis stehen, mit dem Ziel der Vertretung der wirtschaftlichen, sozialen sowie kulturellen Interessen ihrer Mitglieder.
  • Eine Gleichstellungsbeauftragte überwacht in einer Behörde, einer Gemeinde oder einem Unternehmen die Durchsetzung der Gleichstellung zwischen Mann und Frau
  • Der Grundsatz der Öffentlichkeit ist der informelle, sechste Wahlgrundsatz ergänzend zum Prinzip der allgemeinen, freien, gleichen, unmittelbaren und geheimen Wahl.
  • Das Hagenbach-Bischoff-Verfahren ist eine Varianz des D'Hondtschen-Höchstzahlen-Verfahrens, das vor allem im Schweizer Raum populär ist und zur Sitzverteilung bei Verhältniswahlen angewandt wird.
  • Die Handwerksammer ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts, die die Interessen des Handwerks vertritt.
  • Das Hare-Niemeyer-Verfahren ist ein mathematische Verfahren zur Berechnung der Sitzverteilung bei einer Wahl. Für kleinere Interessensgruppen, oder Parteien ist diese Berechnung günstiger.
  • Der Senat einer Hochschule übernimmt legislative Funktionen und gilt als Selbstverwaltungsgremium der Hochschule. Er setzt sich aus Vertretern der verschiedenen Interessengruppen der Hochschule zusammen.
  • Hochschulwahlen ermöglichen es allen universitären Gruppen, sich an hochschulinternen Prozessen und Entscheidungen zu beteiligen
  • Die Industrie- und Handelskammern sind regional organisierte Berufsvertretungen der Unternehmen und Gewerbetreibenden in Deutschland.
  • Ein Integrationsbeirat (Synonym: Ausländerbeirat) ist ein gewähltes Gremium, das als Vertrauensinstanz die Belange von Ausländern auf kommunaler Ebene vertritt.
  • Das Internet ist ein globales dezentral organisiertes Rechnernetz, das aus einer Vielzahl von miteinander verbundenen Einzelnetzen besteht.
  • Internetwahlen bezeichnen sowohl die Stimmabgabe über vernetze Wahlcomputer, also auch Online-Wahlen
  • Der IT-Grundschutz beschreibt einen vom BSI zusammengestellten Maßnahmenkatalog, um unternehmenseigene IT-Systeme vor verschiedenen Gefahren zu sichern.
  • Die IT-Grundschutzkataloge sollen Nutzer bei der Erkennung und Bekämpfung von sicherheitsrelevanten Schwachstellen in IT-Umgebungen unterstützen.
  • IT-Sicherheit umfasst die Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit von informationstechnischen Systemen
  • Jugendparlamente (alternativer Begriff: Jugendgemeinde) sind demokratische Beteiligungsformen für Jugendliche auf kommunaler Ebene
  • Juniorwahlen sind Übungswahlen, die an deutschen Schulen parallel zu offiziellen Wahlen durchgeführt werden. Sie wird den Schülerinnen und Schülern das Erleben und Erlernen von Demokratie ermöglicht.
  • Kammern sind berufsständische Selbstverwaltungsorganisationen, die staatlich zugewiesene Aufgaben erfüllen
  • Bei Kammerwahlen werden die Mitglieder des höchsten Organs (Vertreterversammlung, Vollversammlung oder Delegiertenversammlung) der jeweiligen Kammer von den Mitgliedern der Kammer gewählt.
  • Das Wort Kandidat bezeichnet in der Politik den Anwärter auf ein Amt.
  • Das Kapitalanlagengesetzbuch reguliert den Umgang mit Investitionsvermögen.
  • Bei Kirchengemeinderatswahlen werden die gewählten Gemeindevertreter in das oberste Leitungsorgan von evangelischen Kirchen gewählt
  • Bei Kirchenvorstandswahlen wird die Leitung von Kirchengemeinden gewählt
  • Bei der kombinierten Listenwahl können die Wähler sowohl einzelne Kandidaten als auch komplette Wahllisten wählen.
  • Eine Köperschaft öffentlichen Rechts ist eine, durch einen Hoheitsakt gegründete, juristische Person des öffentlichen Rechts, die staatliche Aufgaben übernimmt.
  • Unter Kumulieren ist das Recht eines Wählers zu verstehen, bei einer Wahl einem Kandidaten mehrere Stimmen zu geben
  • Ein Kuratorium ist ein Aufsichtsorgan über offentlich-rechtliche Körperschaften und Stiftungen
  • Bei einer Landtagswahl werden die Mitglieder der Landesparlamente (Volksvertretungen) der deutschen Bundesländer gewählt
  • Die Legislaturperiode ist die maximale Dauer, in der ein Parlament im Amt ist.
  • Liquid Democracy ist eine Mischform zwischen direkter und repräsentativer Demokratie.
  • Ein Listenmandat erhalten Politiker über die Zweitstimme und die Landesliste ihrer jeweiligen Partei.
  • Eine Listenwahl bündelt mehrere Kandidaten in einer sogenannten Wahlliste auf einem Stimmzettel.
  • Das Live Voting ist eine digitale Form der Abstimmung mittels internetfähiger Endgeräte. Sie wird während einer Veranstaltung durchgeführt, um ein Meinungsbild oder eine Entscheidung des Auditoriums zu erhalten.
  • Bei der lose gebundenen Listenwahl entscheiden sich die Wähler entweder für eine Wahlliste oder für einzelne Kandidaten.
  • Ein Mandat bezeichnet allgemein eine Ermächtigung oder einen Vertretungsauftrag.
  • Die Mehrheitswahl ist ein Wahlsystem, bei dem der:diejenige Kandidat:in den Wahlsieg erringt, der die Mehrheit der abgegebenen Stimmen erhalten hat.
  • Das Misstrauensvotum ist eine Abstimmung, die auf einen Misstrauensantrag durch das Parlament erfolgt und dazu dient, den Regierungschef abzusetzen.
  • Als Mitarbeitervertretung wird die betriebliche Mitarbeiter-Mitbestimmung in den Dienststellen und den Verwaltungen der Kirche, sowie der Diakonie bezeichnet.
  • Mitbstimmung bezeichnet die Mitwirkungs- und Mitentscheidungsrechte bestimmter Gruppen in Organisationen.
  • Netzneutralität beschreibt die Gleichbehandlung aller Daten im Netz.
  • Neuwahlen sind Wahlen, die nach der Auflösung eines Gremiums vor dem Ablauf der festgelegten Legislaturperiode stattfinden.
  • Diese Kriterien führen zur Nichtigkeit einer Wahl.
  • Online-Abstimmungen bezeichnen webbasierte Wahlen oder Beschlussfassungen über das Internet.
  • Eine Online-Wahl ist eine rechtsgültige Wahl mit orts- und zeitunabhängiger Stimmabgabe über das Internet
  • Open Government Data ist englisch für offene Verwaltungsdaten. Das sind Datenbestände, die für die Allgemeinheit freizugänglich sind.
  • Ortsbeiräte sind die Vertreter nicht selbständiger Orte gegenüber ihren zuständigen Gemeinden
  • Beim Panaschieren verteilt der Wähler seine verfügbaren Stimmen auf einzelne Kandidaten unterschiedlicher Wahllisten
  • Paritätische Mitbestimmung bedeutet, dass der Aufsichtsrat zu gleichem Anzahl mit Vertretern der Arbeitnehmer und der Anteilseigner besetzt werden muss
  • Parteien sind Vereinigungen zur politischen Willensbildung.
  • Auf Parteivorstandswahlen werden die Mitglieder des Vorstands bestimmt.
  • Mit dem Penetrationstest werden IT-Systeme auf Schwachstellen überprüft
  • Personalrat ist die Bezeichnung für Betriebsräte in öffentlichen Einrichtungen.
  • Bei Personalratswahlen werden die Mitglieder der Arbeitnehmervertretungen (Personalräte) im öffentlichen Dienst gewählt
  • Die Persönlichkeitswahl ist ein Wahlsystem bei der einzelne Personen ("Persönlichkeiten") in ein Amt gewählt werden können.
  • Eine Petition ist ein Gesuch oder eine Beschwerde an eine zuständige Behörde.
  • Bei Pfarrgemeinderatswahlen werden Laienmitglieder in das Gremium von katholischen Kirchengemeinden gewählt
  • Der Begriff Politikverdrossenheit bringt eine negative oder skeptische Haltung größerer Bevölkerungsschichten gegenüber der institutionalisierten Politik zum Ausdruck.
  • Die Präsenzwahl ist in ihrer klassischen Form die direkte Stimmabgabe des Wählers in einem Wahllokal. Daneben gibt es auch noch die Präsenzwahl mit Wahlgeräten
  • Bei Presbyteriumswahlen werden Presbyter (gewählte Gemeindemitglieder) in das Führungsorgan von evangelischen Kirchengemeinden gewählt
  • Die Prozenthürde soll der „Zersplitterung“ eines Gremiums durch einzelne Sitze für viele kleine Listen entgegenwirken.
  • Als Prüfsumme wird eine Zeichenkette bezeichnet, die für eine Datei oder einen Datensatz erstellt wird und diesen eindeutig kennzeichnet.
  • Ein Quorum beschreibt eine festgelegte Zahl an Stimmen, die erreicht werden müssen, damit eine Wahl Gültigkeit erlangt. Es dient der Vermeidung unrepräsentativer Mehrheiten bei geringer Wahlbeteiligung.
  • Die Rechtsanwaltskammer vertritt ,als Körperschaft des öffentlichen Rechts, die Interessen der Rechtsanwälte.
  • Eine Rechtsnorm ist eine hoheitliche abstrakte und generelle Anordnung, die eine gesetzliche Regelung konkretisiert.
  • Redakteursvertretungen werden in öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten zur Sicherung der Rundfunkfreiheit von Journalisten gewählt
  • Ein Referendum ist eine durch die Regierung initiierte Abstimmung aller wahlberechtigten Bürger über einen Vorschlag.
  • Safe Harbour war eine Entscheidung der EU-Kommission zum Datenschutz beim Transfer personenbezogener Daten in die USA.
  • Das Sainte-Laguë/Schepers-Verfahren ist ein Verfahren zur Berechnung der Sitzverteilung und berechnet die Zuteilung des Sitze bei einer Wahl.
  • Die Satzung umfasst die vertraglichen Bestimmungen einer Gesellschaft, eines Vereins oder anderer Institutionen, um gesetzliche Bestimmungen zu konkretisieren
  • Satzungsänderungen betreffen alle Änderungen von Bestimmungen in der Satzung. Satzungsänderungen bedürfen der Beschlussfassung und müssen in Register eingetragen werden
  • Unter Satzungsautonomie versteht man das Recht juristischer Personen sich selbstständig eine Satzung zu geben. Sie sind somit rechtlich eigenständig. So verfügen beispielsweise Vereine, Genossenschaften, Körperschaften des öffentlichen Recht und Stiftungen des öffentlichen Rechts über Satzungsautonomie.
  • Als Schattenkabinett wird die Regierungsmannschaft bezeichnet, die im Falle des Wahlsiegs die Regierung bilden sollen.
  • Ein Schattenminister soll nach einem Wahlsieg einen Ministerposten übernehmen.
  • Ein Scheinkandidat tritt bei einer Wahl in dem Wissen an, dass er sein Amt nicht antreten wird, wenn er gewinnen sollte.
  • Die Schwerbehindertenvertretung vertritt die Interessen der Schwerbehinderten in einem Betrieb
  • Die Mitglieder des Hochschulsenats werden in der Regel von den verschiedenen Angehörigen und Mitgliedern der Hochschule gewählt. Regelungen zum Ablauf der Senatswahlen trifft die Wahlordnung der jeweiligen Hochschule.
  • Ein Seniorenbeirat (Synonym: Seniorenrat) ist ein gewähltes Gremium, das beratenden Einfluss auf politische Prozesse auf kommunaler Ebene nehmen kann.
  • Die Societas Europaea (kurz: SE) ist eine Kapitalgesellschaft mit Sitz in einem Mitgliedsstaat der EU und unterhält mehrere Betriebe innerhalb der EU oder des Europäischen Wirtschaftsraums.
  • Die Sonntagsfrage ist ein Instrument der Meinungsforschung und ermittelt die Parteipräferenz der Bevölkerung bezüglich einer anstehenden Wahl.
  • Die Sperrklausel ist die Anzahl der Stimmen, die eine Partei mindestens erhalten muss, um in ein Parlament einzuziehen
  • Der Spitzenkandidat ist der Kandidat, der im Falle eines Wahlsiegs, das wichtigste Amt übernehmen soll.
  • Das Standard Datenschutzmodell (SDM) ist ein Konzept, welches personenbezogene Verfahren überprüfbar machen und die Übereinstimmung der Datenschutzmaßnahmen mit dem Bundesdatenschutzgesetz gewährleisten soll.
  • Bei der starren Listenwahl geben die Wähler ihre Stimme einer kompletten Wahlliste.
  • Steuerberaterkammern sind die öffentlichen Berufsvertretungen aller Steuerberater in Deutschland. Sie sind als Körperschaften des öffentlichen Rechts organisiert und überwachen die Berufsausübung ihrer Mitglieder
  • Bei einer Stillen Wahl wird keine Wahlhandlung vorgenommen, da nur ein gültiger Wahlvorschlag eingereicht wurde. Der eingereichte Wahlvorschlag gilt dann automatisch als gewählt.
  • Zur Abgabe der Stimme bei einer Wahl oder Abstimmung gibt es verschiedene Möglichkeiten
  • Die Stimmenthaltung ist eine Form der Ausübung des Stimmrechts, bei der der Wähler weder positiv noch negativ bei einem Antrag stimmt.
  • Das Stimmrecht bezeichnet das Recht bei Beschlussfassungen verschiedener Gremien seine Stimme mit einem bestimmten Stimmgewicht abzugeben.
  • Der Stimmzettel ist ein Zettel, auf dem der Stimmberechtigte seine Wahl verzeichnet
  • Das Studierendenparlament ist an vielen Universitäten das höchste beschlussfassende Organ der Studierendenschaft. So wählt es unter anderem den Allgemeinen Studierendenauschluss und entscheidet über den Haushalt der Studierendenschaft.
  • Der Studierendenrat ist eine Form der Studierdenvertretung, die legislative und exekutive Funktionen haben kann. Die Bezeichnung StuRa ist vor allem in den neuen Bundesländern und der Schweiz gebräuchlich.
  • Kandidaten werden bei einer Wahl zunächst vorgeschlagen. Bei der Einreichung eines Wahlvorschlags müssen je nach Wahl eine bestimmte Anzahl von Stützunterschriften beigefügt sein, damit der Wahlleiter den Wahlvorschlag zur Wahl zulässt.
  • Das Televotingverfahren Teledialog, auch TED genannt, ermöglicht die Abstimmung von Fernsehzuschauern per Telefonanruf.
  • Ein Token ist eine Art Symbol und überträgt Informationen in verschlüsselter Form. In der IT dienen Token dazu, Benutzer einer Hardware oder Software zu identifizieren und zu authentifizieren.
  • Ein Überhangmandat entsteht, wenn eine Wahlliste in einem Wahlkreis mehr Direktmandate erzielt, als sie Sitze im Gremium hat.
  • Unter einer ungültigen Stimmabgabe wird die Abgabe einer Wählerstimme verstanden, die unwirksam ist.
  • Die Urnenwahl ist die klassische Form der Präsenzwahl, in der die Stimmabgabe des Wählers unmittelbar in einem Wahllokal stattfindet.
  • Der Begriff Verband bezeichnet einen Zusammenschluss von Personen zur Wahrung gemeinsamer Interessen und zur Verfolgung gemeinsamer Ziele
  • Die Vereinssatzung ist die Verfassung des Vereins
  • In Vereinswahlen wird der Vereinsvorstand in einem zweigliedrigen Akt gewählt und bestellt.
  • Eine Verhältniswahl ist ein Wahlsystem, das das Verhältnis der Wählerstimmen nach bestimmten Berechnungsverfahren ermittelt und so die Sitzvergabe reguliert.
  • Verordnungen sind Rechtsnormen, die von der Exekutive erlassen werden
  • Die Vertrauensfrage soll rückversichern, ob das Parlament und die Regierung weiterhin bereit sind, den politischen Kurs des Bundeskanzlers mitzutragen.
  • Die Vertrauensperson ist eine Person bei der Bundeswehr, die eine Mittlerfunktion zwischen den Soldaten ihrer Wählergruppe und den Disziplinarvorgesetzten einnimmt.
  • Als Vertreterversammlung werden die obersten Organe von Genossenschaften und einigen Kammern bezeichnet
  • Vertreterwahlen werden in Genossenschaften und bestimmten Kammern durchgeführt: Hier wählen die Mitglieder ihre Repräsentanten in die Vertreterversammlung.
  • In Deutschland ist ein Volksentscheid die Abstimmung der Bevölkerung über eine politische Angelegenheit. Die rechtlichen Rahmenbedingungen sind in der jeweiligen Landesverfassung verankert.
  • Vollversammlung ist die Sitzung, an der alle stimmberechtigte Mitglieder einer Organisation oder Institution teilnehmen.
  • Wahlen sind ein Verfahren, das in demokratischen Systemen genutzt wird, um Personen durch die Stimmabgabe von Wahlberechtigten in Ämter oder Gremien zu wählen.
  • Der Wahl-o-Mat ist eine Anwendung, die dem Wähler als Entscheidungshilfe bei aktuellen Wahlen dient.
  • Der Wahlausschuss ist für die ordnungsgemäße Durchführung einer Wahl verantwortlich und verkündet die Wahlergebnisse.
  • Mit Wählbarkeit bezeichnet man das passive Wahlrecht bei Wahlen
  • Die Wahlbenachrichtigung versorgt die Stimmberechtigten mit Informationen über die Wahl und bietet die Möglichkeit der Beantragung eines Wahlscheins
  • Die Wahlberechtigung gibt einer Person das Recht an einer Abstimmung oder Wahl teilzunehmen.
  • Die Wahlbeteiligung drückt das prozentuale Verhältnis der Anzahl der abgegebenen Stimmen zur Anzahl aller Wahberechtigten aus
  • Bei einer Wahl wird die Wählerschaft in räumlich getrennte Wahlbezirke unterteilt, um die Stimmabgabe und die Wahlorganisation zu erleichtern.
  • Wahlcomputer sind Wahlgeräte, die mit einer speziellen Hard- und Software für die Stimmabgabe und deren Auszählung bei Wahlen ausgestattet sind.
  • Als Wahlergebnis wird das Resultat einer Wahl bezeichnet
  • Die Wählerliste ist das Wählerverzeichnis bei Betriebsratswahlen.
  • Ein Wählerverzeichnis ist ein Verzeichnis aller Personen, die bei einer Wahl wahlberechtigt sind.
  • Die Wahlforschung untersucht das Verhalten der Wähler und die Ursachen für das Wählerverhalten bei politischen Wahlen.
  • Das Wahlgeheimnis ist ein wichtiger Wahlgrundsatz. Es ist gesetzlich festgeschrieben.
  • Das deutsche Grundgesetz legt fünf Wahlgrundsätze fest, nach denen die Wähler freiheitlich abstimmen können.
  • Der Wahlhelfer unterstützt ehrenamtlich bei der Durchführung der Wahl. Er gibt die Stimmzettel aus, überwacht die Ordnung im Wahllokal und unterstützt bei der Stimmenauszählung
  • Die Wahlkabine ist ein für Dritte nicht einsehbarer Raum, in dem der Wähler seine Stimme bei einer geheimen Wahl abgeben kann.
  • Im Wahlkampf werben Kandidaten und Parteien um Wählerstimmen
  • Ein Wahlkreis ist ein räumlich klar begrenztes Gebiet, in dem mehrere Kandidaten gegeneinander antreten.
  • Der Wahlleiter organisiert und überwacht die Durchführung von Wahlen.
  • Ein Wahllokal ist ein öffentlicher Ort an dem ein stimmberechtigter Wähler im Rahmen einer Wahl seine Stimme abgeben kann
  • Bei indirekten Wahlsystemen werden Wahlmänner eingesetzt, die den tatsächlichen Wahlakt vollziehen.
  • Wahlmüdigkeit ist eine passive Form der Stimmenthaltung - doch was sind die Ursachen dafür? Jetzt lesen!
  • Die Wahlordnung beinhaltet konkrete Regelungen und Vorschriften für die Durchführung einer Wahl
  • Die Wahlpflicht ist ein Erlass, der die Wahlberechtigten zur Stimmabgabe bei Wahlen verpflichtet.
  • Eine Wahlprognose ist eine Vorhersage zu Wählerverhalten und Wahlergebnis vor der Wahl.
  • Im Wahlprogramm werden die inhaltlichen Ziele von Parteien und Kandidaten konkretisiert.
  • Wahlrecht kann sowohl das aktive Recht als auch das passive Recht einer Person sein, an Wahlen teilnehmen zu dürfen. Es beschreibt die Voraussetzungen, die eine Person erfüllen muss, um bei einer Wahl ihre Stimme abgeben zu können oder gewählt zu werden.
  • Der Wahlschein erlaubt die Teilnahme an der Briefwahl. Er kann auch beantragt werden, um die Stimmabgabe in einem anderen als dem vorgesehenen Wahllokal vorzunehmen.
  • Ein Wahlsystem ist ein Verfahren, das den gesamten Wahlprozess regelt
  • In den Wahlumschlag wird der Stimmzettel gesteckt, um dessen Inhalt nicht für Dritte einsehbar zu machen und das Wahlgeheimnis zu wahren.
  • Ein geschlossenes Behältnis mit einem Deckel mit Einwurfschlitz zur Durchführung von Wahlen
  • Das Wahlverfahren legt fest, wie eine Wahl durchgeführt wird.
  • Ein Wahlvorschlag ist entweder eine Liste von Kandidaten, die gemeinsam bei einer Listenwahl antreten oder ein Kandidat, der sich bei einer Persönlichkeitswahl aufstellen lässt.
  • Der Wahlvorstand ist ein Gremium, das für die Durchführung von Wahlen verantwortlich ist
  • Der Begriff Web 2.0 steht für ein dynamisches Interaktions- und Kommunikationsmodell im Internet
  • Zählgemeinschaften schließen sich bei einer Wahl auf einer Wahlliste zusammen, unabhängig von ihren politischen Zielen.
  • Zahnärztekammern sind die gesetzlich festgelegten Berufsvertretungen der Zahnärzte in Deutschland. Sie wachen über die Berufsausübung der Zahnärzte und vertreten die Interessen ihrer Mitglieder.
  • Zero-Knowledge-Proof oder auch Zero-Knowledge-Protokoll ist ein interaktives Beweissystem aus dem Bereich der Kryptografie, das zwischen zwei Parteien zum Zweck der Datensicherheit angewandt wird.
  • Die Zweitstimme entscheidet über die Mehrheitsverhältnisse der Parteien im Deutschen Bundestag