Whitepaper_Sicherheit_Online

Die Sicherheit von Online-Wahlen ist ein viel diskutiertes Thema zu dem wir bereits im vergangenen Jahr eine Blogpost-Serie gestartet haben. In den ersten beiden Teilen erklärten wir den Unterschied zwischen Wahlcomputern und Online-Wahlen und erzählten, warum wir welche Themen in dieser Serie behandeln. Heute wollen wir Ihnen unser neues Whitepaper „Status Quo und Ausblick zur Sicherheit bei Online-Wahlen“ vorstellen.

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Die Digitalisierung ist seit der Corona-Pandemie ordentlich in Schwung gekommen und hat einiges in unserem Leben vereinfacht. Parteitage, Hauptversammlungen und viele weitere Abstimmungen und Wahlen finden seit der Pandemie digital statt – ein richtiger und wichtiger Schritt Richtung Digitalisierung. Allerdings kommen mit der Digitalisierung auch einige Ängste und Fragen. 

Haben Sie bereits die ersten beiden Teile, unserer Serie „Mythen und Fakten zur Sicherheit von Online-Wahlen“ gelesen? Hier finden Sie Teil Eins und Teil Zwei. 

Fast zwei Drittel aller Deutschen sprechen sich laut einer repräsentativen BITKOM-Umfrage aus dem September 2021 dafür aus, dass es künftig auch bei der Bundestagswahl möglich sein sollte, digital abstimmen zu können.

Die Vorteile von Online-Wahlen liegen auf der Hand: Flexibilität, höhere Wahlbeteiligung und die Einsparung von Kosten. Der CO2-Verbrauch kann ebenfalls reduziert werden, wenn auf den postalischen Versand von Briefwahlunterlagen verzichtet bzw. dieser reduziert wird. Bis der Einsatz von parlamentarischen Online-Wahlen stattfindet, liegt jedoch noch ein weiter Weg vor uns. 

Online-Wahlen müssen eine ganz besondere Herausforderung meistern

Die Server, auf denen das Online-Wahlsystem gehostet wird, müssen höchsten Sicherheitsansprüchen genügen. Außerdem sollte nach dem durch die europäische DatenschutzGrundverordnung (EU-DSGVO) vorgegebenen Prinzip der Datensparsamkeit gearbeitet werden. Aber das allein reicht nicht aus.

Die fünf Wahlgrundsätze, – nach denen Wahlen allgemein, unmittelbar, frei, gleich und geheim sein sollten, müssen stets bei jeder Wahl eingehalten werden – unabhängig davon, ob die Stimmabgabe in Person über den Postweg oder digital stattfindet. Es ist wichtig, dass das Wahlergebnis nachvollziehbar ist und vor allem nicht manipulierbar.

Wir sind uns bewusst, dass es unseren Kund:innen nicht ausreicht, allein auf die Integrität eines Online-Wahl-Anbieters zu vertrauen. Mit unserer Wahlsoftware CORE 3.0, ist eine sogenannte “Ende-zu-Ende-Verifikation” möglich. Dadurch ist die Stimmabgabe nachvollziehbar und überprüfbar, so wie auch das Wahlergebnis.

Erfahren Sie jetzt mehr über Online-Wahlen. >

Als Anbieter von Online-Wahlen ist POLYAS seit mehr als zwei Jahrzehnten Teil der zunehmenden Verbreitung digitaler Wahlsysteme. In unserem neuen Whitepaper erhalten Sie wichtige Grundlagen zum Thema Online-Wahlen. Darüber hinaus wird unter Berücksichtigung aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse ein Ausblick auf die Trends, insbesondere zur zusätzlichen Sicherheit bei Online-Wahlen, gegeben.

In unserem Whitepaper wird außerdem die Funktionsweise des CORE 3.0 beschrieben. POLYAS verfügt noch über eine weitere, ältere Online-Wahlsoftware, den CORE 2.5. Dieser wurde erstmals 2016 nach dem internationale Common Criteria Schutzprofil BSICC-PP-0037-20084 vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) zertifiziert. Im Sommer 2021 erfolgte die Rezertifizierung.

Folgende Inhalte sind Teil des Whitepapers:

  • Grundlagen zur Sicherheit von Online-Wahlen
  • Die drei Varianten des CORE 3.0
  • Wähler-ID und Passwortgenerierung
  • Zwei-Faktor- Authentifizierung
  • Beispiele für Angriffsszenarien
  • Verhinderung der Manipulation durch an der Wahlvorbereitung beteiligte Parteien
  • Entschlüsselung der Stimmzettel
  • Zugriffsrechte auf die Wahldaten
  • Datenübermittlung