
Mit einem Wahlkalender vereinfachen Sie das Wahlmanagement und versinken nicht im Organisationschaos. Mit unseren Tipps können Sie Ihren Wahlkalender einfach und schnell erstellen.
To-Do-Listen und Kalender müssen methodisch genutzt werden, um ihre Kraft entfalten zu können – dann ermöglichen sie es uns, den Kopf frei zu bekommen. Das kostet anfangs Mühe – wer die Zeit jedoch investiert und seinen Kalender pflegt, erhält schnell einen Überblick über seine Aufgaben und den Stand der eigenen Projekte. Nicht nur im Arbeitsalltag oder Privat kann der Kalender entlasten, auch bei der Planung und Vorbereitung von Wahlen ist es ein wichtiger Teil des Wahlmanagements.
Inhalt des Wahlkalenders
Der Wahlkalender beinhaltet eine Übersicht über alle relevanten Termine Ihrer Wahl. Bei der Erstellung des Wahlkalenders sollte man am besten mit dem Wahltag beginnen und weitere wichtige Meilensteine festlegen:
- Der Wahltag
Den Termin der Wahl mit konkreten Uhrzeiten oder der Wahlzeitraum. - Der Zeit und Phasen der Wahlplanung
Die Wahlplanung kann in einzelne Phasen unterteilt werden. Sind die Phasen der Wahlplanung definiert, sollte man die dafür vorgesehene Zeit planen. Der benötigte Zeitraum dafür kann großzügig geplant werden. - Redaktionsschluss und Abgabefristen für Druckerzeugnisse
Da das Wahl-Marketing sehr wichtig ist, um die Stimmberechtigten zu motivieren, sollte man sämtliche Fristen für die Abgabe von Druckerzeugnissen vermerken. Auch hier sollte ein zeitlicher Puffer eingeplant werden, falls etwas Unvorhergesehenes passiert, zum Beispiel Fehldrucke oder Missverständnisse. - Fristen für Wahlinformationen bzw. Wahlbenachrichtigungen
Meist gibt die Wahlordnung bzw. Satzung vor, wann die Stimmberechtigten über eine anstehende Wahl informiert werden sollen. Rechnen Sie einfach vom Wahltermin bzw. Wahlbeginn zurück. Definieren Sie auch hier, welche Unterlagen zur Wahlinformation gehören und setzen Sie die Abgabefristen für den Druck fest. - Zeitpunkte für weitere Benachrichtigungen an die Wahlberechtigten
Sollten Sie weitere Benachrichtigungen an Ihre Wähler versenden wollen, müssen auch diese eingeplant werden. Überlegen Sie sich zum Beispiel, ob es sinnvoll ist Wahlerinnerungen während des Wahlzeitraums zu versenden.
Wahl-Erinnerungen und Wahlinformationen als Marketing-Maßnahmen
Eine Wahl wird gerne mal von den Wahlberechtigten vergessen. Dem kann man vorbeugen, indem man die Wahlberechtigten ausreichend informiert, erinnert und einbezieht. Durch diese Art von „Wahlmarketing“ kann die Wahlbeteiligung gesteigert werden. Die Möglichkeiten zur Information sind dabei vielfältig. Hier sind einige Vorschläge:
- Kandidateninformationen
Versenden Sie eine zusätzliche E-Mail, die die wichtigsten Informationen über alle zur Wahl stehenden Kandidaten enthält. - Aktuelles zur Wahl
Informieren Sie die Wahlberechtigten über Neuigkeiten, den aktuellen Stand der Vorbereitungen und – bei einem Wahlzeitraum – über die aktuelle Wahlbeteiligung. So beziehen Sie die Stimmberechtigten aktiv mit ein. - Umfragen
Starten Sie Umfragen, um ein Stimmungsbild der Wahlberechtigten oder Feedback einzuholen. - Wahlerinnerungen
Erinnern Sie die Wähler in regelmäßigen Abständen an die Wahl. Geben Sie bei der Gelegenheit auch Informationen zum Ablauf der Stimmabgabe.
Nutzen Sie verschiedene Kanäle für Ihre Marketing-Maßnahmen: Versenden Sie Mailings, erstellen Sie Posts für Ihre Social-Media-Kanäle oder legen Sie Flyer in Ihren Geschäftsstellen aus.
Die Termine für diese Benachrichtigungen und die Fristen für die jeweiligen Vorbereitungen dazu sollten in den Wahlkalender eingetragen werden. So behalten Sie und das gesamte Wahl-Komitee den Überblick über alle Maßnahmen zur Wahlplanung und -durchführung.
Ein Wahlkalender hilft Ihnen dabei Ihre Wahl zu organisieren und Deadlines stets im Blick zu behalten, so haben Sie mehr Zeit für das Wesentliche.