Sie planen gerade eine virtuelle Versammlung mit Abstimmungen und Wahlen und wollen, dass viele Wahlberechtigte Mitglieder oder Teilnehmer:innen ihre Stimme abgeben? Dann lesen Sie unsere fünf Tipps und steigern Sie die demokratische Beteiligung bei Ihrer Wahl mit einer ansprechenden Wahleinladung!

Zielgruppen analysieren

Barack Obama hat es 2008 vorgemacht: er setzte im Wahlkampf vor allem darauf, potenzielle Wähler gezielt anzusprechen. Er wusste immer, was die verschiedenen Wählergruppen umtreibt und konnte sie so gezielt ansprechen.
Teilen Sie die Wahlberechtigten in verschiedene Gruppen ein, zum Beispiel Wähler:innen, Nicht-Wähler:innen, unregelmäßige Wähler:innen und verfassen Sie für jede Gruppe individuelle Wahleinladungen.
Sie können sich zum Beispiel bei regelmäßigen Wähler:innen für das bisherige Engagement bedanken oder Nicht-Wähler:innen vor der Aufforderung verdeutlichen, wie wichtig ihre Stimme ist.

Ein aktuelles Wählerverzeichnis

Damit Sie mit der Wahleinladung auch alle Wahlberechtigten erreichen, aktualisieren und pflegen Sie Ihre Wählerliste regelmäßig. Informieren Sie sich über die Änderung des Wohnortes oder der E-Mail-Adresse. Nur wenn alle Daten Ihrer Wähler:innen aktuell sind, können Sie sie auch erreichen und zu Wahl motivieren. Ein gutes Wahlmanagement ist wichtig für das Gelingen Ihrer Wahl. Lesen Sie jetzt weitere Tipps für Ihre Wahlorganisation!

Wähler:innen funktional ansprechen

Sprechen Sie die Wahlberechtigten auch als „Wähler:innen“ an, denn eine klare Rollenzuschreibung vermittelt Identität und ist zugleich eine Handlungsaufforderung. Der oder die Angesprochene haben eine Aufgabe bzw. eine Rolle und dieser wollen Sie gerecht werden. Deshalb hilft die Ansprache als „Sehr geehrter Wähler und Sehr geehrte Wählerin“ dabei die Wahlbeteiligung bei Ihrer Wahl zu steigern.

Übersichtlichkeit

Ihre Wahleinladung sollte übersichtlich gestaltet sein und für Ihre Wähler:innen leicht verständlich geschrieben werden. Vermeiden Sie es daher allzu lange und unverständliche Texte in Ihrer Einladung zur Wahl zu verwenden. Denken Sie immer an das Ziel des Schreibens: Ihre Wahlberechtigten sollen motiviert werden, ihre Stimmen abzugeben und genau das sollten Sie eindeutig kommunizieren. Machen Sie die Wichtigkeit jeder abgegebenen Stimme deutlich.

Alle Informationen auf einen Blick

Erleichtern Sie Ihren Wähler:innen den Zugang zu den Wahlinformationen, indem Sie eine Datenübersicht mit allen wichtigen Fakten erstellen. Ihre Wähler:innen müssen folgendes auf einen Blick erkennen:

Wahlexperten-Tipp: Das Leben der modernen Menschen findet in zunehmendem Maße online statt, deshalb ist es ratsam auch Ihre Wahleinladungen online zu versenden. In eine Online-Wahleinladung können Sie auch den Link zu einer Wahl-Website einstellen, die weitere Informationen zur Wahl und den verschiedenen Kandidaten beziehungsweise Wahllisten enthält. Achten Sie bei der Wahleinladung per E-Mail auf eine sprechende, aktivierende Betreffzeile.

Aktivieren Sie Ihre wahlberechtigten mit der ortsunabhängigen Stimmabgabe bei Ihrer virtuellen Versammlung.

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About Elisa Utterodt

Egal ob in Österreich, Syrien oder den USA, politische Entscheidungen und Demokratie sind für mich nicht nur in Deutschland von Belang. Vor allem der Einfluss der Digitalisierung auf Kultur und Gesellschaft ist für mich ein spannendes wie aktuelles Thema, über das ich gerne berichte. Wenn ich nicht gerade Zeitung lese oder meine Twittertimeline checke, schaue ich mir zur Entspannung Bundestagsdebatten im Fernsehen an. Seit März dieses Jahres bin ich bei Polyas für die Pflege der Social Media Kanäle zuständig, schreibe Blogartikel und unterstütze das Online-Marketing-Team.