Das MPIKG hat mit POLYAS online ein Mitlglied für den Wissenschaftlichen Rat gewählt.

Das Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung in Potsdam (MPIKG) hat schon mehrere Online-Wahlen und Abstimmungen mit POLYAS durchgeführt. Zuletzt wurde ein wissenschaftliches Mitglied für den Wissenschaftlichen Rat gesucht, ein Gremium der Max-Planck-Gesellschaft. Dr. Clemens Schmitt, wissenschaftlich-technischer Mitarbeiter am Institut, hat die Wahl mitorganisiert. Im #Kundeninterview erzählt er, warum sich das MPIKG wieder für POLYAS entschieden hat.

Herr Schmitt, woran wird im MPIKG geforscht?

Bei uns gibt es fünf verschiedene Forschungsbereiche. Ich bin in der Abteilung für Biomaterialien. Wir untersuchen das Bauprinzip natürlicher Materialien, wie zum Beispiel Knochen, Zähne, Muschelschalen oder Pflanzen. Die Ergebnisse unserer Arbeit können zum Beispiel für technische oder industrielle Anwendungen genutzt werden. Andere Forschungsschwerpunkte des MPIKG sind beispielsweise komplexe Zuckermoleküle oder die Entwicklung von zuckerbasierten Impfstoffen. Die namensgebenden Kolloide sind Teilchen oder Tröpfchen im Nanobereich.

Sie haben in zwei Wahlrunden ein Mitglied für den Wissenschaftlichen Rat gewählt. Was macht dieses Gremium?

Es gibt weltweit mehr als 80 Max-Planck-Institute, jedes entsendet einen wissenschaftlichen Mitarbeiter in den Wissenschaftlichen Rat. Dort diskutieren die Teilnehmer mindestens einmal im Jahr über die wissenschaftliche Ausrichtung der Max-Planck-Gesellschaft und geben dem Senat anschließend eine Empfehlung. In der ersten Runde hatte kein Kandidat mehr als 50 Prozent der Stimmen, daher kam es zur Stichwahl.

Diese Wahl war nicht Ihre erste Online-Wahl, Ihr Institut hat den Wissenschaftlichen Rat schon einmal online mit POLYAS gewählt und auch eine Mitarbeiterbefragung durchgeführt. Warum haben Sie sich erneut für POLYAS entschieden?

POLYAS wurde uns von der Institutsleitung empfohlen, wir haben gute Erfahrungen gemacht. Die Online-Wahl ist unkompliziert und günstiger als die Briefwahl, daher war es eigentlich keine Frage, ob wir noch mal digital wählen. Durch die Online-Wahl hatten wir natürlich viel weniger Aufwand. Nach der Wahl mussten wir nicht stundenlang Hunderte Stimmzettel auszählen, sondern hatten sofort das Ergebnis.

Wie ist die Wahl gelaufen?

Alles ist problemlos verlaufen. POLYAS hat uns gut unterstützt und war sehr hilfsbereit, auch bei kurzfristigen Änderungen. Außerdem haben wir Tipps dafür bekommen, wie wir eine möglichst hohe Wahlbeteiligung erreichen. Hätte diese unter 50 Prozent gelegen, hätten wir noch mal wählen müssen. Im schlimmsten Fall hätten wir kein Mitglied in den Wissenschaftlichen Rat entsenden dürfen, so steht es in der Satzung. Wir haben schließlich rund 65 Prozent erreicht und lagen damit sogar deutlich über dem Wahlergebnis der Europawahl 2019.

Die Wahlberechtigten konnten bei der Stimmabgabe zwischen zwei Sprachen auswählen, Deutsch und Englisch…

Das war eine wichtige Anforderung, denn die am Institut arbeitenden Wissenschaftler kommen aus der ganzen Welt. Die Haussprache ist daher Englisch.

Wie war denn die Rückmeldung der Wahlberechtigten?

Sie fanden die Wahl sehr unkompliziert. Man war mit der Stimmabgabe nicht an eine bestimmte Zeit gebunden, konnte auch von außerhalb des MPIKG wählen und in wenigen Minuten etwas erledigen, was alle betraf. Ich habe nichts Negatives gehört.

Werden Sie auch in Zukunft mit POLYAS wählen?

Soweit es in meinem Entscheidungsbereich liegt, werden wir auch das nächste Mal online wählen.

Lesen Sie hier mehr über die Vorteile der Online-Institutswahl!