Pensionskasse Previs Vorsorge im Interview

In der Schweiz gibt es viele demokratisch organisierte Pensionskassen. Marina Luginbühl, Managementassistenz der Pensionskasse Previs Vorsorge, berichtet im POLYAS #Kundeninterview von ihrer Erfahrung mit der Online-Wahl mit rund 2.500 Wahlberechtigten, die sie eigenständig im Self Service umgesetzt hat.

Sehr geehrte Frau Luginbühl, was genau sind die Aufgaben einer Pensionskasse wie Previs Vorsorge und wer sind ihre Mitglieder?

Die Previs ist eine unabhängige Vorsorgeeinrichtung und bietet branchenoffene und flexible Vorsorgelösungen an. Sie versichert in der ganzen Schweiz aktuell 1.245 Unternehmen für die berufliche Vorsorge – Gemeinden, gemeindenahe Betriebe sowie Institutionen des Gesundheitswesens – mit rund 44.000 Versicherten und Rentenbeziehenden.

Wie viele Wahlberechtigte gibt es in Ihrer Pensionskasse ungefähr?

Wahlberechtigt sind alle Delegierten der angeschlossenen Arbeitgebenden und deren Arbeitnehmenden. Sie setzen sich aus den paritätisch zusammengesetzten Vertretungen zusammen, welche unsere Anschlüsse selbst bestimmen. Wir sprechen also von rund 2.500 Wahlberechtigten.

Was wurde dieses Jahr gewählt?

In diesem Jahr erfolgten zwei Neuwahlen der Arbeitnehmenden-Vertretung in den Stiftungsrat, das oberste Organ unserer Stiftung. Infolge eines Austritts eines Stiftungsratsmitglieds und eines seit 2021 vakanten Sitzes wurden zwei neue Mitglieder gewählt.

Wie sind Sie auf POLYAS aufmerksam geworden?

Unser Leiter ICT, also der Abteilung Informations- und Kommunikationstechnologie, hat sich im Jahr 2020 intensiv mit der Suche nach einem geeigneten Tool für die Wahlen beschäftigt. Der Tipp eines zufriedenen Nutzers aus der Pensionskassenbranche führte ihn zu POLYAS.

Was war ausschlaggebend bei der Entscheidung für POLYAS?

Das Tool erfüllt sämtliche Anforderungen für unsere Delegiertenversammlung. Das haben wir vorher genau getestet. Wir können unsere Geschäfte problemlos digital durchführen. Die Anwendung und das Tool sind einfach und verständlich.

Neben den Features „Individuelles Logo“ und „URL-Weiterleitung“ haben Sie auch das Feature „Stimmgewichtung“ genutzt. Wie zufrieden sind Sie mit den ausgewählten Features?

Marina Luginbühl Managementassistenz der Previs Vorsorge

Marina Luginbühl, Managementassistenz der Previs Vorsorge

Sehr zufrieden. Ohne die Stimmgewichtung könnten wir keine Online-Wahlen durchführen, weil unterschiedliche Stimmgewichte zur Anwendung kommen. Und es funktioniert einwandfrei. Die anderen zwei Features sind willkommene Marketinginstrumente, mit denen wir die Wahlen branden können. Mit der Verlinkung werden die Delegierten nach der Abstimmung direkt auf die aktuellen News auf unserer Internetseite weitergeleitet.

Wie war das Feedback der Wahlberechtigten zur Online-Wahl?

Wir bekamen praktisch nur positive Rückmeldungen. Je nach Traktanden, also Tagesordnungspunkt, war die Wahlbeteiligung bislang höher als bei den physischen Durchführungen, da auch Delegierte teilnehmen konnten, die früher aufgrund des langen Anfahrtswegs bei den Versammlungen nicht dabei waren.

Durch die Umstellung auf die digitale Delegiertenversammlung wurde jedoch auch eine Tradition abgeschafft, die langjährige Kundinnen und Kunden sehr geschätzt haben.

Tipp: Bei hybriden Events kann eine Online-Stimmabgabe mit einer Stimmabgabe vor Ort kombiniert werden – und das alles digital. Mehr dazu >

Würden Sie auch anderen Pensionskassen empfehlen, künftig online zu wählen?

Grundsätzlich finde ich die Online-Variante sehr praktisch, effizient und nachhaltig. Die Organisation ist mit weniger Aufwand und Kosten verbunden.

Vorgängig ist es jedoch wichtig abzuklären, ob bei einer Umstellung die Ansprüche und Bedürfnisse der Unternehmung aber auch der Kundinnen und Kunden abgedeckt sind. Einfluss haben Struktur, Größe und Standort der Pensionskasse, die Komplexität der Wahlen, die Beteiligung bei physischen Wahlen und nicht zuletzt unter anderem die Strategie und das Budget.

Lesen Sie hier ein weiteres #Kundeninterview zum Thema Online-Wahl im Self Service  >