Online-Wahl Junge ÖVP Wien

Beim Thema elektronische Wahl möchte die Junge ÖVP Wien (Österreichische Volkspartei) mit gutem Beispiel vorangehen. Vergangenen Herbst hat sie ihren inhaltlichen Parteitag daher online durchgeführt – per POLYAS Live Voting. Aufmerksam auf die digitale Abstimmung wurde die Junge ÖVP durch die Österreichische Post, die mit POLYAS kooperiert. Nadine Koch, Landesgeschäftsführerin der Jungen ÖVP Wien, ist von dem Live Voting überzeugt. #Kundeninterview

Sehr geehrte Frau Koch, warum hat sich die Junge ÖVP Wien für das Live Voting mit POLYAS entschieden?

Nadine Koch: Die Junge ÖVP Wien ist ganz klar für die Digitalisierung und möchte es in der Zukunft auch möglich machen, das politische Wahlen online durchgeführt werden. Daher wollten wir mit gutem Beispiel vorangehen. Alles ist wunderbar gelaufen. Wir waren wunschlos glücklich.

Wie haben Sie sich auf das Live Voting vorbereitet?

Im Vorfeld wussten wir von 35 Anträgen, für die wir die entsprechenden Stimmzettel erstellt haben. Es ging dabei um inhaltliche Themen, über die wir auf dem Parteitag gemeinsam abgestimmt haben. Das Erstellen der Stimmzettel hat ohne große Probleme funktioniert.

Und wie verliefen die Abstimmungen auf dem Parteitag?

Auch das hat super geklappt. Wir haben über mehrere Stunden hinweg getagt, zu Spitzenzeiten haben sich rund 180 Stimmberechtigte an der Abstimmung beteiligt. Während der Versammlung wurden weitere Anträge gestellt. Für diese habe ich dann während der Veranstaltung digitale Stimmzettel angelegt, was sehr praktisch war.

Haben Sie vor, die Parteitage auch künftig mit POLYAS durchzuführen?

Ja, wir haben uns dazu entschieden, dass wir die elektronische Abstimmung beibehalten werden und auf dem nächsten Parteitag im Herbst dieses Jahres wieder nutzen. Die Resonanz der Teilnehmer war durchweg positiv. Auch das Preis-Leistungs-Verhältnis passt für uns.

Welches Vorgehen schlägt die Junge ÖVP Wien vor, um politische Wahlen künftig elektronisch durchführen zu können?

Am Anfang sollte die elektronische Wahl im kleineren Rahmen erprobt werden. Die Online-Wahl sollte vor allem zu Beginn als Alternative eingeführt werden. Wichtig ist, zu berücksichtigen, wie groß die Bereitschaft der Menschen für die elektronische Wahl ist und man die Bevölkerung Schritt für Schritt annähert – Stichwort Digitalisierung. Natürlich stehen Datenschutz und die Wahrung des Wahlgeheimnisses an oberster Stelle und müssen vorausgesetzt sein, um zukünftig auch per digitaler Stimme an Wahlen teilnehmen zu können.

Auch in Deutschland nutzen Parteien die Online-Wahl von POLYAS, wie zum Beispiel die FDP NRW. Mehr lesen!