Das Helmholtz-Zentrum Potsdam Deutsches GeoForschungsZentrum (GFZ) hat mit POLYAS die Vertreter der wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Wissenschaftlichen Rates gewählt. Wir haben uns mit der Leitung des administrativen Vorstandsbereichs, Marco Kupzig, über die Wahl unterhalten. #Kundeninterview
Herr Kupzig, warum hat sich das GFZ für die Online-Wahl entschieden?
Herr Kupzig: In der Vergangenheit gestaltete sich die Wahl der Vertreter der wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Wissenschaftlichen Rates, dem es gemäß Stiftungssatzung obliegt, den Vorstand in Angelegenheiten von grundlegender wissenschaftlicher Bedeutung zu beraten, schwierig. Bereits mehrfach musste eine Stichwahl durchgeführt werden, die für den Wahlvorstand letztlich einen doppelten Aufwand bedeutet. Mit der Online-Wahl verbanden wir die Hoffnung, die Vorbereitung, Durchführung und insbesondere die Ermittlung des Wahlergebnisses schneller und mit weniger Aufwand realisieren zu können.
Konnten Sie Unterschiede durch die Umstellung auf die Online-Wahl im Vergleich zur herkömmlichen Wahlorganisation feststellen?
Herr Kupzig: Die Organisation der Wahl folgte noch den bisherigen Vorgaben. Die Online-Wahl führte jedoch dazu, die Wahlordnung zu hinterfragen und letztlich komplett neu zu gestalten. Dieser durch die Wahl angestoßene Diskussionsprozess ist noch nicht abgeschlossen. Deutlich erleichtert wurde die Arbeit des Wahlvorstands bei der eigentlichen Durchführung der Wahl und vor allem nach der Wahl bei der Ermittlung des Wahlergebnisses quasi per „Knopfdruck“.
Wie haben die Wähler die Möglichkeit der Online-Stimmabgabe angenommen?
Herr Kupzig: Die Wähler haben das Angebot sehr gut angenommen mit einer im Vergleich zu den früheren Wahlen deutlich höheren Wahlbeteiligung von 2/3 der Wahlberechtigten. Technische Probleme gab es lediglich vereinzelt. In allen Fällen konnte der Support von POLYAS zügig Lösungen offerieren.
Sind Ihre Wähler mit der Online-Wahl zufrieden?
Herr Kupzig: Bis auf vereinzelte Stimmen, die Online-Wahlen grundsätzlich auf Grund von Bedenken im Hinblick auf die Sicherheit ablehnen, waren die Wahlberechtigten sehr zufrieden.
Gibt es darüber hinaus einen Aspekt der Online-Wahl, den Sie besonders hervorheben möchten?
Herr Kupzig: Ein positiver Aspekt der Durchführung als Online-Wahl ist die Möglichkeit, die Wahl über einen Zeitraum durchzuführen – hier waren es zehn Tage – und nicht nur an einem Tag von 8 – 12 Uhr. Diese größere Flexibilität erleichtert die Wahl in organisatorischer Hinsicht vor allem Einrichtungen wie dem GFZ, die auf mehrere Standorte verteilt sind, und lässt zudem die Notwendigkeit einer Briefwahl entfallen. Insgesamt ist die Wahl mit einem geringeren zeitlichen Aufwand sowohl für die Wählerinnen und Wähler als auch für den Wahlvorstand verbunden. Hervorzuheben ist auch die Möglichkeit, die Wahlergebnisse ohne zusätzlichen Aufwand sofort nach der Wahl verfügbar zu haben.
Darüber hinaus waren wir sehr zufrieden mit der Beratung und auch der Schulung des Wahlvorstandes im Vorfeld der Wahl. Dies ermöglichte eine reibungslose Vorbereitung und Durchführung. Unser persönlicher Ansprechpartner bei POLYAS war freundlich und kompetent. Rückfragen des Wahlvorstands wurden jeweils zeitnah beantwortet. Deshalb das Fazit: Preis und Leistung stehen bei POLYAS in einem angemessenen Verhältnis.
Managen Sie Ihre Wahlen auch in Zukunft online?
Auf Grund des reibungslosen Ablaufs der Wahl und der Akzeptanz durch die Wähler gehe ich davon aus, dass wir im Ergebnis des laufenden internen Diskussionsprozesses die Wahlordnung für die Zukunft derart ändern werden, dass ausschließlich die Wahl als Online-Wahl vorgesehen ist.
Herr Kupzig, ich danke Ihnen für das Interview.
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