POLYAS Online-Wahl der Jugendpflege Denzlingen

Mit der POLYAS Online-Wahl der Jugendpflege Denzlingen bei der Jugendgemeinderatswahl sollten mehr jugendliche Wahlberechtigte erreicht werden. Wie die Wahl verlaufen ist und was sich durch die Online-Wahl verändert hat, verrät Wahlleiter Frank Adler im #Kundeninterview mit POLYAS.

Herr Adler, Sie haben in diesem Jahr erstmalig die Online-Stimmabgabe bei der Jugendgemeinderatswahl angeboten. Wie hat die Jugendpflege Denzlingen in den vergangenen Jahren die Mitbestimmung der Jugendlichen organisiert?

Dies war bereits unsere zehnte Wahl des Jugendgemeinderats. Wahlberechtigt sind Schüler und Auszubildende aus Denzlingen. Bislang haben wir für ortsansässige Schüler die Präsenzwahl direkt an ihren Schulen angeboten. Dies haben wir auch beibehalten, da der Gang zur Urne im Schulgebäude für anwesende Schüler keine große Hürde darstellt. Auszubildenden und Schülern, deren Hauptwohnsitz Denzlingen ist, deren Schule oder Ausbildung sich jedoch in der Nachbargemeinde befindet, haben wir zuvor zur Stimmabgabe per Brief gebeten. Diese Wählergruppe nennen wir die „freie Liste“. Diese ist jedoch per Briefwahl schwer zu erreichen, darum wollten wir hier eine niedrigschwellige Form der Stimmabgabe anbieten.

Warum haben Sie sich bei der Jugendgemeinderatswahl für die Online-Wahl mit POLYAS entschieden?

Der Hauptgrund für die Online-Wahl mit POLYAS war unser Ziel, durch die Online-Stimmabgabe unsere Wahlberechtigten der „freien Liste“ besser zu erreichen und die Wahlbeteiligung deutlich zu steigern. Wir hatten auch das Bedürfnis nach etwas Zeitgemäßem. Das war einfach mal wichtig und ein Grund für die Online-Wahl. Die Zertifizierung des POLYAS Online-Wahlverfahrens durch das BSI (Anm. d. R.: Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik) hat jedoch den Ausschlag gegeben. Zudem empfanden wir den persönlichen Kontakt mit den Mitarbeitern von POLYAS als sehr hilfreich bei der Entscheidung. Die Kombination aus Transparenz und Qualifizierung hat uns einfach überzeugt.

Welche Anforderungen an eine Online-Wahl waren Ihnen im Vorfeld besonders wichtig?

Wir haben im Vorfeld besonders großen Wert auf Sicherheit und Service gelegt. Bei POLYAS hatten wir immer das Gefühl, da in guten Händen zu sein. Besonders durch den Service von POLYAS konnten wir alle Unklarheiten schrittweise auflösen.

Was hat sich durch die Online-Wahl verändert?

Wir haben ja vorher Briefwahlen durchgeführt. Das war nicht nur mit Aufwand verbunden, sondern auch mit der Ungewissheit, ob wir damit wirklich alle Wahlberechtigten der „freien Liste“ abholen können. Das Einrichten der Online-Wahl war einfach, vor allem das Anlegen der Stimmzettel ging leicht.

Waren Sie mit dem Wahlausgang und der Wahlbeteiligung zufrieden?

Die Wahl verlief reibungslos und wir sind damit sehr zufrieden. Von allen vorherigen Jugendgemeinderatswahlen konnte nur bei zwei Wahlen die 10-Prozent-Marke geknackt werden, dies wollten wir mit der Online-Wahl noch übertreffen. Mit 9,7 Prozent Wahlbeteiligung haben wir es mit der Online-Wahl zumindest fast geschafft. Ich denke, es gibt auch junge Leute, die der Online-Wahl noch skeptisch gegenüberstehen. Es ist wichtig, dass Jugendliche mit Wahlen vertraut gemacht werden. Gerade die Urnenwahlen an Schulen haben da einen hohen Bildungswert. Wenn digitale Wahlen die Zukunft sind, dann sehe ich hier ein neues Lernfeld für Jugendliche, das erschlossen werden kann.

Wird Denzlingen seine nächste Jugendgemeinderatswahl wieder online durchführen?

Aus meiner Sicht kann bei der nächsten Jugendgemeinderatswahl wieder die Online-Wahl angeboten werden. Entschieden wird dies jedoch am runden Tisch zusammen mit dem Bürgermeister und dem Jugendgemeinderat.

Würden Sie die Online-Wahl mit POLYAS grundsätzlich weiterempfehlen?

Ja, ich würde die Online-Wahl weiterempfehlen.

Vielen Dank Herr Adler für Ihr ausführliches Feedback!

Lesen Sie auch das Interview mit der Barmer und erfahren Sie, welche Vorteile die Online-Wahl der Gleichstellungsbeauftragten für die Krankenkasse hatte.