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Während die Augen Europas nach dem Unabhängigkeitsreferendum in Katalonien auf Barcelona und Madrid gerichtet sind, wird zurzeit ein weiteres Referendum vorbereitet. In den norditalienischen Regionen Lombardei und Venetien wird am 22. Oktober eine Volksbefragung stattfinden. Es geht um die Frage, ob den Regionen weitere Autonomierechte eingeräumt werden sollen. Was das bedeutet, lesen Sie hier.

Venetien: Eigener Dialekt und Minderheit

Als Vorbild für die Regierungen in der Lombardei und Venetien gilt der Autonomiestatus von Südtirol und Sizilien. Bereits im letzten Jahr hat Venetien sich zur nationalen Minderheit und den venetischen Dialekt zur zweiten Amtssprache neben italienisch erklärt.

Ein weiterer Grund für den Ruf nach mehr Autonomie, liegt im finanziellen Bereich, so sei die Steuerlast sei zu hoch. die Regierung in Venetien verweist hier beispielsweise auf Südtirol, das als autonome Region, weniger zahle.

Ventien: Elektronische Befragung zum Referendum

Am 22. Oktober sollen nun die Bewohner in der Lombardei und in Venetien über die Autonomierechte abstimmen. Eine erste Version des Referendums, in der es um die staatliche Unabhängigkeit Venetiens ging, wurde vom italienischen Verfassungsgericht abgelehnt. Die jetzige Version der Abstimmung ist jedoch verfassungskonform. Luca Zaia, Präsident der Region Venetien und Politiker der rechtspopulistischen Liga-Nord, hält die neue Variante, in der es lediglich um mehr Autonmie geht, für einen guten Kompromiss.

Es zeichnet sich bereits jetzt eine hohe Zustimmung für mehr Autonomie ab. Allerdings ist die Volksbefragung rechtlich nicht bindend. Die Regierungen in den Regionen wollen jedoch den Ausgang der Befragung als Basis für Verhandlungen für eine größere Autonomie mit der Zentralregierung in Rom nutzen. Diese kritisiert die Befragung scharf und wirft den Initiatoren Steuerverschwendung vor.

Die Volksbefragung soll trotz der Kritik stattfinden. Gewählt wird mit einem elektronischen System, wie der Präsident der Lombardei, der Lega-Poltiker Roberto Maroni, ankündigte. Ob das Ergebnis der Wahl zu einer politischen Krise wie in Spanien führt, wird sich zeigen.

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About Laila Oudray

Um die Welt zu gestalten und zu verbessern, benötigt man Informationen. Ich habe es mir zur Aufgabe gemacht, diese Informationen zu recherchieren und hoffentlich unterhaltsam aufzubereiten. Wenn ich nicht gerade das World Wide Web für die interessantesten Themen durchforste, lebe ich meine musikalische Seite aus und singe (wie man mir sagt, auch gar nicht so schlecht). Seit April arbeite ich bei Polyas. Hier bin ich für die Pressearbeit zuständig und schreibe Blogartikel.