Erfahren Sie alles Aktuelle über die Parlamentswahl in der Ukraine

Am gestrigen Montag fand im Norden des Iraks ein umstrittenes Referendum statt, die wahlberechtigten Kurden sollten über die Unabhängigkeit der kurdischen Region abstimmen. Nach der ersten Auszählung zeichnet sich eine überwältigende Mehrheit dafür ab. Das sorgt für Spannungen in der Region. Alle Informationen dazu in unseren #WahlNews.

Nach ersten Auszählungen haben mehr als 90 Prozent der Wähler für die Unabhängigkeit gestimmt. Das endgültige Ergebnis soll in den nächsten Tagen mitgeteilt werden. Wahlberechtigt waren etwa 5,3 Millionen Menschen. Die Wahlbeteiligung lag bei etwa 72 Prozent. Obwohl das Ergebnis rechtlich nicht bindend ist, wurde im Nordirak gefeiert. Gleichzeitig wächst die Sorge vor Spannungen.

Internationale Kritik am Referendum

Mit der Freude über den Ausgang sind die Kurden im Nordirak alleine. Scharfe Kritik am Referendum kam unter anderem von der irakischen Zentralregierung. Iraks Ministerpräsident Haidar al-Abadi hat angekündigt, das kurdische Unabhängigkeitsreferendum nicht anerkennen zu wollen. Auch im Nachbarland Türkei wurde das Referendum verurteilt. Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan drohte mit der Schließung einer Ölpipeline aus dem Nordirak und einer militärischen Intervention. Gemeinsam mit der irakischen Armee führte die Türkei nach Schließung der Wahllokale eine Militärübung an der Grenze durch. Der Iran hat sich ebenfalls ablehnend geäußert. Es wird angenommen, dass die Türkei und der Iran sich um die Auswirkungen des Referendums auf die kurdische Minderheit in ihren Ländern sorgen.

Doch nicht nur die Nachbarländer kritisieren das Referendum. Die USA fürchtet eine Gefährdung des gemeinsamen Kampfes gegen den sogenannten „Islamischen Staat“. Uno-Generalsekretär António Guterres zeigte sich um die Stabilität der Region besorgt.

Kurden stimmen ab: Der Ton wird rauer

Der kurdische Präsident, Massud Barsani, reagierte empört auf die Kritik aus dem In- und Ausland und verteidigte die Abstimmung. Zusätzlich erklärt er, dass die Partnerschaft mit Bagdad gescheitert sei. Gegenüber der Türkei und dem Iran garantierte er, sich für die Stabilität der Region einsetzen zu wollen. Inwieweit ihm das gelingen kann und wie die Zukunft eines unabhängigen Kurdistans aussieht, wird sich zeigen.

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About Laila Oudray

Um die Welt zu gestalten und zu verbessern, benötigt man Informationen. Ich habe es mir zur Aufgabe gemacht, diese Informationen zu recherchieren und hoffentlich unterhaltsam aufzubereiten. Wenn ich nicht gerade das World Wide Web für die interessantesten Themen durchforste, lebe ich meine musikalische Seite aus und singe (wie man mir sagt, auch gar nicht so schlecht). Seit April arbeite ich bei Polyas. Hier bin ich für die Pressearbeit zuständig und schreibe Blogartikel.