
Vor jeder Wahl kommen die Appelle. Sie richten sich an alle Wahlberechtigten ihre Rechte wahrzunehmen und wählen zu gehen. Die Appelle kommen von Politikern, Künstlern und von Bekannten.
Es stellt sich die Frage, ob es wirklich im Interesse der Demokratie ist, dass alle Nichtwähler wählen. Sollten jene, die keinerlei Interesse und keinerlei Hintergrundinformation haben, wirklich Einfluss auf die Politik haben. Was ist mit jenen, die extremistische Neigungen haben?

Ein Jahr vor der Bundestagswahl ist die politische Situation in Deutschland unruhig. Die Debatte ist angeheizt, die Parteien wirken teilweise orientierungslos. Es scheint, dass die Bundestagswahl zu keinem schlechteren Zeitpunkt stattfinden könnte.
Bei „young+restless“ wird ein Jahr vor Bundestagswahl über diese politische Situation diskutiert – und zwar auf Grundlage der Public Affairs Studie will MSL Germany, die an diesem Abend exklusiv vorgestellt wird.

Immer wieder sonntags … Die politische Sommerpause ist endgültig vorbei. Es war viel los auf dem politischen Parkett und Bürger verschiedener Länder waren aufgerufen ihre Stimme abzugeben. In Niedersachsen wurde eine Kommunalwahl zum Stimmungstest. In Weißrussland gab es eine Überraschung und in Kroatien hat keine Partei die Mehrheit erlangt.
Das Internet ist wie eine Welle: Entweder man lernt, auf ihr zu schwimmen, oder man geht unter.
Bill Gates, Gründer von Microsoft

Es herrscht keine Wahlpflicht in Deutschland. Ob jemand das Recht zur Stimmabgabe wahrnimmt, ist ihm selbst überlassen. Und doch wird auf Nichtwähler ein medialer Fokus gelegt. Bei Wahlen berichten Zeitungen noch während des Wahltages über die Wahlbeteiligung. Tage vorher finden sich in den sozialen Medien die Aufforderungen zur Wahl zu gehen.